Atem, Alles rund ums Denken, Fühlen, Kreativität, Töne & Hören, Liebe & Mitgefühl
Übung 1: Kreative Objektsuche
- Gehe an einem vertrauten Ort auf offenerem Gelände spazieren.
- Suche Dir in der Ferne ein unbewegliches Objekt, das du irgendwann erreichen wirst.
- Konzentriere Dich völlig während des gesamten Spaziergangs darauf.
- Wenn du es erreicht hast, suche Dir das nächste Objekt aus.
Dein Verstand könnte das richtige Training genießen.
Oft tritt ein intensives Wohlbefinden ein. Überrasche Dich selbst.
Übung 2: Laufe mit einer anderen "Brille"
Wähle ähnlich wie beim Wechsel einer Brille einen anderen Fokus, spielerisch und flexibel:
- suche alle Bäume
- Konzentriere dich auf eine Farbe (alle gelben Blüten, alle roten Blätter, alle blauen Beeren…)
- Suche alles, was du schön findest
- Höre nur auf Geräusche
- und so weiter, suche immer wieder einen neuen Fokus
Was macht das mit Dir?
Übung 3: Imitiere Deine Begleitung
Erinnerst du dich: Kinder lernen durch Nachahmung: spielen, hinken, hüpfen, große Schritte machen, kleinere Trippelschritte machen usw.
- Beobachte Deine Begleitung und versuche Körperhaltung, Geh-Rhythmus und Bewegungsmuster zu übernehmen.
- Es kann eine lustige Partnerübung werden, bei der mal der eine, dann der andere den Lauf-Rhythmus vorgibt.
Übung 4: Tanze im Wind
- Bewege bewusst Deine Arme und Deinen Körper in leichten Tanzbewegungen beim Laufen.
- Wie sind Deine Bewegungen in Verbindung mit dem Wind und der Luft um dich herum?
- Wie weit und wie lange ist diese Verbindung spürbar?
- Singe dabei innerlich oder summe es und passe den Rhythmus Deiner Schritte dem Liedchen an
Übung 5: Gehe nachts spazieren
Zeit nachts im Wald allein oder zu zweit mit einer Stirnlampe oder Taschenlampe kann zu wunderbaren Einsichten führen. .
- Spüre die Energie der Bäume
- Spüre Dein Staunen
- Höre die Stille
- Erlaube Deiner Angstenergie sich zu verwandeln
Übung 6: Spielerische Vorstellungen
- Gehe spazieren und stelle Dir vor, du hättest keinen Kopf.
- Stell Dir vor, während du gehst, du existierest nicht, bist körperlos hier.
- Wie wäre die Welt hier und jetzt ohne Dich?
Wie fühlst du Dich nach 10, nach 20 oder nach 30 Minuten?
Übung 7: Gehe bewusst freundlich
Der durchschnittliche Mensch verbringt die meiste Zeit seines Lebens im Widerstand gegen irgendetwas.
- Übe Zustimmung. Während du gehst, bestätige alles, was du gut, schön, nützlich oder einzigartig findest
Übung 8: ein kleines Ritual
- Nimm Dir 10 Minuten Zeit um ein kurzes kleines Ritual, eine Zeremonie aus Dir entstehen zu lassen.
- Bringe Deine Dankbarkeit der Erde, dem Himmel, dem Wasser und dem Leben zum Ausdruck
- nur so, wie es sich für Dich persönlich richtig anfühlt.
Übung 9: Selbstbeobachtung ohne Kritik
- Beobachte Dich völlig neutral ohne Kritik und Urteil:
- Deinen Körper
- Deinen Atem
- Deinen Verstand und seine Gedanken
- Deine Gefühle
Übung 10: Atme und Laufe anders 
Verbinde Deinen Atem mit Deinen Schritten, und passe die Länge Deiner Atemzüge an:
- Beim Einatmen 1 Schritt gehen, beim Ausatmen 1 Schritt gehen
- Beim Einatmen 2 Schritte gehen, beim Ausatmen 2 Schritte gehen
- Beim Einatmen 3 Schritte gehen, beim Ausatmen 3 Schritte gehen
- Beim Einatmen 4 Schritte gehen, beim Ausatmen 4 Schritte gehen
- Wenn du Dein Limit erreichst, beginne von vorn
Wie weit kommst du in dieser Übung? 10 Schritte? 15? 20?