Der sympathische und sehr erfolgreiche Tierfilmer Craig Foster aus Südafrika in seinen 40ern selbst ist hier der Betroffene mitten in einer Lebenskrise mit Burnout im Jahr 2010. Er konnte nicht mehr schlafen und am Familienleben teilnehmen. Seine Arbeit für National Geographic und Discovery Channel hatte ihn trotz eines unglaublich interessanten Lebens ausgebrannt. Er erzählt ganz ehrlich und sehr ergreifend, wie er auf den Spuren seiner Kindheit zurückkehrte ins Meer und in sein Leben. Dies tat er mit Hilfe eines Krakenweibchens, das er in seiner natürlichen Umgebung soweit zähmen konnte, dass sie einander berühren konnten.
Sie werden vielleicht sogar weinen und sich vielleicht fragen, ob sie jemals wieder Tintenfisch essen möchten. Sie werden vielleicht auch die allgemeine Haltung hinterfragen, dass Menschen wirklich schlauer sind als achtarmige Tintenfische, die mit jedem ihrer Tentakel denken und fühlen und unschlgbare Meister der kreativen Anpassung sind. Es übrigens darf auch gelacht werden in diesem Film. Und vielleicht werden Sie sogar darüber nachdenken, Ihr eigenes Leben und Ihren Blick auf die Natur ein wenig zu verändern.
Sehen Sie einfach selbst, mehr Worte braucht es nicht!