Burnout und Depressionen:
Auf der Suche nach dem verlorenen Glück
Der Mensch möchte glücklich sein, nur glücklich sein, und kann gar nichts anderes wollen. Wir sind auf das Streben nach Glück gepolt, nicht nur zum Genuss, auch wollen wir immer mehr davon.
Wie gut sind wir bei der Mehrung unseres Glücks?
Es gibt mehr als 2000 aktuelle Bücher über unfehlbare Möglichkeiten, endlich dauerhaft glücklich zu sein, oder die Eigenmedikation mit momentan über 120 Millionen Verschreibungen für Antidepressiva. 1995 waren illegale Drogen ein 400-Milliarden-Dollar Geschäft, stellten damit 8 % des Welthandels dar, etwa wie Gas und Öl. Doch bisher hat all das unser Glück nicht gerade bedeutend vermehrt.
Der Glückskurs ist derzeit flach, während Depressionen und Ängste ansteigen. Wir sehen es überall auf der Welt. In den USA gibt es im Augenblick mehr Selbstmorde als Morde. In China herrscht eine Selbstmordepidemie. Die WHO sagt voraus, dass Depressionen, nach ischämischer Herzkrankheit, im Jahr 2020 die zweithäufigste Ursache für krankheitsbedingte Ausfälle sein werden.
Die gute Nachricht ist, dass Fragebögen aus aller Welt zeigen, dass etwa drei Viertel der Menschen zumindest recht glücklich sind. Doch stellt man fest, dass dies nicht mit Einkommensanstiegen zusammenhängt.
Das spiegelt zum Teil die Anatomie des menschlichen Emotionssystems wider. Danach haben wir ein positives und ein negatives System. Unser negatives System ist äußerst empfindlich. So lieben wir von Geburt an den Geschmack von Süßem, und lehnen den Geschmack von Bitterem ab. Auch reagieren Menschen stärker auf einen Verlust als dass sie sich über einen Gewinn freuen.
Stressempfinden
Wir sind für unmittelbar drohende physische Gefahren ausgerüstet, unser Körper zeigt unglaubliche Reaktionen, wenn endogene Opiate ins Spiel kommen, dieses uralte System, das eigens für physische Gefahr da ist. Im Laufe der Zeit wird daraus Stressempfinden mit enormen Auswirkungen auf unseren Körper. Das Gehirn wird von Cortisol überflutet. Es zerstört hippokampale Zellen und Gedächtnis, und alle möglichen Gesundheitsproblemen verursachen.
Doch wir benötigen dieses System auch, denn würden wir nur vom Vergnügen gesteuert, könnten wir nicht überleben. Wie gesagt, wir haben zwei Kommandoposten. Emotionen sind kurzlebige intensive Antworten auf Herausforderungen und Chancen. Sie alle erlauben die Aktivierung wechselnder Teile des Selbst, die Gedanken, Wahrnehmungen, Gefühle und Erinnerungen einschalten und abschalten. Sie sind ein umfassendes Alarmsystem das beeinflusst, woran wir uns erinnern, welche Entscheidungen wir treffen, und wie wir Dinge wahrnehmen.
Die neue Wissenschaft des Glücks
Ein Hauptpunkt bei der Wissenschaft des Glücks ist, dass Glück und Unglück keine Endpunkte in einem geschlossenen Kontinuum darstellen. Das Glück steht am ganz anderen Ende der Gleichung. In der Psychotherapie fehlte es bisher. Einmal verschwundene Symptome neigen zur Rückkehr – weil kein Gefühl für die andere Hälfte besteht, für Vergnügen, Glück, Mitfühlen, Dankbarkeit, die positiven Emotionen. Selbstverständlich wissen wir intuitiv, dass Glück nicht einfach das Fehlen von Elend ist. Aber erst kürzlich wurde das vorgebracht, indem man sie als zwei Parallelsysteme sieht. Damit kann der Körper nach Chancen suchen und sich gleichzeitig vor Gefahr schützen. Diese beiden sind also reziprok und dynamisch interagierende Systeme.
Glück ist sehr breiter Sammelbegriff.
Für drei Emotionen gibt es im Englischen kein Wort. Fiero ist der Stolz beim Bestehen einer Herausforderung. Schadenfreude, Freude über das Versagen eines Anderen, eine boshafte Freude. und Naches ist Stolz und Freude über die eigenen Kinder. Was hier und bei allen anderen Diskussionen zum Thema Glück fehlt, ist das Glück über das Glück der Anderen. Anscheinend haben wir dafür kein Wort. Dem Negativen gegenüber sind wir sehr empfindlich, doch wird das teilweise durch einen positiven Ausgleich wettgemacht.
Prägung des Menschen
Von Geburt an hungern wir nach Vergnügen. Babies lieben Süßes und lehnen Bitteres ab. Sie fassen lieber sanfte als raue Oberflächen an. Sie schauen sich lieber schöne als einfache Gesichter an. Sie hören lieber konsonante als dissonante Melodien. Babies werden mit jeder Menge Vergnügungen geboren. Gene leisten einen ansehnlichen Beitrag zum Glück, etwa 50 Prozent. Dabei bleiben 50 übrig, die nicht vergeben sind.
Glückssystem im Gehirn
Im Gehirn gibt es zwei uralte Systeme. Eines ist das Belohnungssystem, das von dem Stoff Dopamin gefüttert wird.
Es ist ein Motivationssystem, eine System des Wollens. Es lässt etwas so attraktiv erscheinen, dass man es einfach haben muss. Das ist etwas anderes als das Vergnügenssystem unseres Gehirns, das einfach sagt: "Das gefällt mir." So verteilt sich das Vergnügenssystem, die internen Opiate, z.B. das Hormon Oxytocin, über das ganze Gehirn. Das Dopaminsystem, das System des Wollens ist viel mehr zentralisiert.
Positive Emotionen
Auch haben positive Emotionen ein universales Signal. Z.B. das echte Lächeln. Selbst 10 Monate alte Babies zeigen dieses Lächeln, wenn sie ihre Mutter sehen. Extrovertierte nutzen es mehr als Introvertierte. Menschen, die von einer Depression geheilt wurden, zeigen es öfter als vorher. Wenn Sie das wahre Gesicht des Glücks finden wollen, suchen Sie nach diesem Ausdruck.
Unsere Vergnügen sind uralt. Natürlich lernen wir auch viele Vergnügen aber viele davon sind grundlegend. Eines davon ist natürlich Biophilia -- wir haben eine sehr tiefgehende Resonanz zur Natur. Sehr interessante Studien an von Operationen genesenden Menschen zeigten, dass Menschen, die sich einer Ziegelmauer gegenüber sahen gegenüber Menschen, vor deren Fenster Bäume und Natur waren, länger im Krankenhaus bleiben mussten, mehr Medikamente brauchten und mehr Komplikationen hatten. Es gibt etwas Stärkendes in der Natur und das gehört zu unserer Polung.
Nachahmung
Menschen sind ganz besonders nachahmende Wesen. Wir imitieren fast von der Sekunde unserer Geburt an. Wenn Sie einem Baby die Zunge herausstrecken, wird es dasselbe tun. Wir sind von Anfang an soziale Wesen.
Selbst Studien zum Thema Kooperation zeigen, dass Kooperation zwischen Individuen die Belohnungszentren im Gehirn aufleuchten lässt.
Vom Flow des Lebens
Menschen scheinen am glücklichsten, wenn sie im Flow sind, wenn sie ganz in etwas da draußen vertieft sind, wenn sie mit anderen zusammen sind, wenn sie aktiv sind, sportlich aktiv, sich um einen Nahestehenden kümmern, lernen, Sex haben, was auch immer. Sie sitzen nicht vor dem Spiegel und rätseln an sich selbst oder denken über sich nach. In diesen Zeiten sind wir nicht am glücklichsten. Einen Beweis dafür finden Sie, wenn Sie sich computerisierte Analyse von Texten von Selbstmördern anschauen. Sie werden die Verwendung der ersten Person Singular bemerken, und das ist das Interessante: "Ich", "mir", "mein", nicht "wir und "uns" -- die Briefe sind mehr von Hoffnungslosigkeit als vom Alleinsein geprägt. Alleinsein ist sehr für Menschen unnatürlich. Sie haben ein tiefes Bedürfnis der Zugehörigkeit.
Doch gibt es Wege, in denen uns unsere Evolutionsgeschichte wirklich stolpern lässt. Unseren Genen ist egal, ob wir glücklich sind, sie wollen, dass wir uns replizieren, dass wir unsere Gene weiterreichen. So unterliegen unserer Reproduktion gleich drei Systeme, weil das so wichtig ist. Da ist Lust, einfach nur Sex wollen. Sie wird durch die Sexhormone vermittelt. Romantische Anziehung, aus dem Sehnsuchtssystem. Sie wird von Dopamin gefüttert: "Ich muss diese Person haben." Dann gibt es Bindung, das ist Oxytocin, und Opiate, die sagen: "Das ist eine langfristige Bindung." Das Problem ist nun, dass sie beim Menschen getrennt werden können. Jemand kann in einer langfristigen Beziehung sein, sich romantisch in jemand anderen verlieben, und mit jemand Dritten Sex haben wollen.
Irrwege der Gene
Eine andere Art, wie unsere Gene uns manchmal auf den Irrweg führen können, ist der gesellschaftliche Status. Unser gesellschaftlicher Status ist uns sehr wohl bewusst und wir versuchen ihn weiter zu fördern und zu steigern. Im Tierreich gibt es nur eine Möglichkeit den Status zu steigern, das ist Dominanz. Ich übernehme das Kommando durch physische Fähigkeiten und behalte es in dem ich auf meine Brust klopfe und Sie Gesten der Unterwerfung machen. Menschen können ganz anders zur Spitze aufsteigen und das geht über den Weg des Prestiges. das sich frei übertragen lässt. Jemand hat Kompetenz und Wissen und weiß, wie man Dinge tut, und dieser Person verleihen wir Status. So können wir ganz klar mehr Statusnischen schaffen, so dass Menschen in der gesellschaftlichen Hierarchie nicht niedriger sein müssen als in der Tierwelt.
Wir begreifen langsam immer mehr, daß Geld kein Glück kaufen kann. Aber es ist auch nicht unerheblich. Wenn man sich Fragen wie Zufriedenheit mit dem Leben anschaut zeigt sich, dass diese mit jeder Einkommensstufe steigt. Seelisches Leid steigt mit geringerem Einkommen. Klar besteht hier eine Wirkung. Aber diese Wirkung ist recht gering. Eines der Probleme an Geld ist der Materialismus. Wenn Menschen dem Geld zu eifrig nachjagen, vergessen sie die grundlegenden Vergnügen des Lebens.
Quantenänderung
Einmal geht es um Menschen, die eine so genannte Quantenänderung durchgemacht haben, die fühlten, dass sich ihr Leben und ihre Werte geändert hatten. Tatsächlich sehen Sie bei den betreffenden Werten, vor der Veränderung Reichtum, Abenteuer, Erfolg, Vergnügen, Spaß, Respektiert werden und hinterher sehr viele postmaterialistische Werte. Gerade nach Burnout findet hier ein großer Wertewandel statt.
Frauen hatten einen ganz anderen Wertewandel. Nur Glück blieb übrig. Sie gingen von Attraktivität, Glück und Reichtum zu Selbstkontrolle, Großzügigkeit und Vergeben.
Krisen sind für viele eine Chance zum Wandel. Nicht leicht. Nicht freiwillig. Aber wenn integriert und akzeptiert und verstanden, der beste Helfer, um endlich zu begreifen, wo das Glück umgehend zu finden ist: Im Hier und Jetzt. Nicht Morgen.
Hilfe zur Selbsthilfe bei Stress & Burnout
Hilfe zur Selbsthilfe bei Stress und Burnout
Stress und Burnout sind keine abstrakten Begriffe, sondern sehr persönliche Herausforderungen, die viele Menschen betreffen.
Die folgenden Informationen können vielleicht weiterhelfen, wenn
- man sich immer öfter ausgelaugt fühlt,
- das Gedankenkarussell immer schlimmer wird oder
- der Alltag ganz gleich in welchem Alter zunehmend als überfordernd empfunden wird
Was sind Stress und Burnout?
Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Herausforderungen.
Doch was passiert, wenn er zum Dauerzustand wird? Schlafprobleme, emotionale Erschöpfung oder das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen, können die Folge sein.
Und wie sieht es mit Burnout aus?
Dieser Zustand totaler Erschöpfung betrifft sowohl die körperliche als auch die seelische Ebene und erfordert Aufmerksamkeit und rechtzeitige Maßnahmen um sich nicht zu verfestigen.
Selbsthilfe – Welche ersten Schritte könnten helfen?
Gibt es Methoden, die dabei helfen, Stress zu reduzieren oder Burnout vorzubeugen? Vielleicht könnten folgende erste Ansätze hilfreich sein:
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Achtsamkeit und Gedankenüberprüfung:
Wie oft nehmen wir unsere Gedanken bewusst wahr?
Vielleicht gibt es unbewusste Muster, die das Gefühl von Überforderung verstärken?
Das Bewusstmachen solcher Muster könnte der erste Schritt sein, z.B. durch mitschreiben, für einige Minuten, wenn die Gedanken gerade sehr stressig sind. -
Entspannungstechniken:
Welche kleinen Übungen könnten helfen, zur Ruhe zu kommen?
Könnten Atemtechniken, progressive Muskelentspannung oder geführte Visualisierungen dabei unterstützen, den Geist zu beruhigen?
Auf meinem Youtube-Kanal gibt es genau das, schon für 5 Minuten. -
Gefühle verstehen und annehmen:
Was lösen dieser Stress und Burnout bei mir jetzt gerade emotional aus? Angst, Schuld oder Hilflosigkeit?
Wie könnte ich diese Emotionen annehmen und verstehen, um meinen Heilungsprozess zu fördern?
Ich habe doch sicher einen guten Grund, welcher ist das?
Begleitung auf dem Weg zur Besserung
Wie könnten mir individuell auf mich abgestimmte Strategien helfen, mit Stress und Burnout umzugehen?
In meiner Praxis werden genau solche Methoden anngewandt, die leicht in den Alltag integriert werden können.
Dabei stehen folgende Ansätze im Mittelpunkt:
- Praktische Übungen: Einfache Techniken, die sofort anwendbar sind
- Nachhaltige Veränderung: Symptomerkennung, Symptomlinderung auf ungewöhnlichen Wegen, Ursachenerkennung und -Lösung durch Perspektivenwechsel
- Persönliche Betreuung: Klärung offener Fragen, individuelle Unterstützung auch duch persönliche Audioanleitungen und Schriftpotokolle der Sitzungen
Was könnte ich jetzt tun?
- Müssen Stress und Burnout mein Leben bestimmen? Welche ersten Schritte könnte ich jetzt gehen?
- Vielleicht hilft es mir, jetzt gleich online nach einem passenden Termin zu schauen?
- Auch schnelle Notfalltermine können bei akuter Belastung eine Option sein. Bei mir wartet man nicht monatelang auf einen Termin. 💛
Weitere Ressourcen und Informationen
Inspiration und Hilfe könnten hilfreiche Artikel und Tipps zum Thema Stress und Burnout bieten:
Ein Blick in den Blog kann hier vielleicht noch mehr Impulse für mehr Leichtigkeit und Wohlbefinden geben.
Feedback von Burnout-Betroffenen
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Warum Männer bei Burnout eher für Depressionen gefährdet sind
Männer gehen seltener zum Arzt
Männer gehen bei Depressionen oder Aggressionen viel seltener zum Arzt, wie Studienergebnisse eindeutig beweisen. Depressionen sind bei Männern viel weniger leicht zu erkennen sind und passen nicht in die üblichen Diagnoseschablonen.
Depression zugeben fällt Männern schwer
Zuzugeben, dass Sie eine Depression haben könnten, fällt Männern deutlich schwerer als Frauen. Sie führen ihren Arzt mit widersprüchlichen körperlichen Symptomen in die Irre. Das nennt man eine "maskierte Depression". Diese ist ohne gezieltes Nachfragen des behandelnden Arztes oder Therapeuten schwer zu erkennen.
Suizid wegen Depressionen ist bei Männern häufiger
Depressionen sind eine lebensgefährliche Erkrankung, denn ca. 15 Prozent der Betroffenen nehmen sich das Leben und der Anteil "erfolgreicher" Suizide bei Männern ist doppelt so hoch wie bei Frauen. Das macht ihre Erkrankung doppelt so bedrohlich. Denn auch hier geht der Mann deutlich aggressiver vor. Einige Verkehrsunfälle, z.B. Geisterfahrer auf der Autobahn, können als versuchte Selbstmorde interpretiert werden.
Depression hat ein soziales Stigma
Das soziale Stigma einer Depression, bei dem psychische Erkrankungen als Schwäche auslegt werden, macht es Männern zusätzlich schwer, so eine Diagnose zu akzeptieren. Sie brechen deshalb ihre Behandlung öfter verfrüht ab und haben auch schwerere Rückfälle.
Männerleiden äußern sich anders
Die Grundbeschwerden einer Depression, z.B. Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, negatives Denken, Schlafprobleme - das ist beiden Geschlechtern gleich. Doch die Verbindung zwischen Depression und Aggression ist bei Männern besonders heftig ausgeprägt. Gereiztheit und Ärger führen bei Männern zu übertriebenen Reaktionen, diese können dann wegen Kleinigkeiten völlig ausrasten – und bereuen hinterher ihren Ausbruch.
Depression maskiert durch Ärger und Wut
Ist ein Mann immer öfter in gereizter Stimmung, kann das oft erste Anzeichen der nahenden Depression sein. Manche Männer haben regelrechte Ärger-Attacken, die auch von ihnen selbst als stark übertrieben und unpassend empfunden werden, gegen die sie sich aber nicht wehren können. Sie berichten, dass währenddessen ihr Herz wie wild schlägt, sie nur schwer atmen können, einen roten Kopf bekommen, schwindelig sind, schwitzen und zittern so stark, dass sie große Angst bekommen, vollkommen die Kontrolle zu verlieren.
Körperliche Beschwerden ohne Ursache
Eine Depression bei Männern zeigt sich oft auch in körperlichen Beschwerden wie Herzrasen, führt zu Beklemmungsgefühlen im Brustbereich, Atembeschwerden oder Schmerzen in verschiedenen Regionen ihres Körpers. Meistens kann für diese Symptome keine körperliche Ursache gefunden werden. Dann liegt der Verdacht nahe, es könnte sich um eine Depression handeln.
Anzeichen einer Depression bei Männern
- Antriebslosigkeit
- Desinteresse an früheren Interessen
- Gereiztheit, verbunden mit schnellem Aufbrausen
- Neigung zu Vorwürfen und nachtragendem Verhalten
- Niedergeschlagenheit
- niedrige Stresstoleranz
- Schlafstörungen
- Schmerzen ohne körperliche Ursachen
- Schuldgefühle
- Selbstmordgedanken
- sozial unangepasstes Verhalten
- ständige Versagensängste
- Suchtmittelmissbrauch (besonders Alkohol und Nikotin)
- Traurigkeit, aus der man sich nicht befreien kann
- Unzufriedenheit mit sich und anderen
- Wutanfälle, unbändiger Ärger
- zu hohe Risikobereitschaft
Wenn der Verdacht zutreffen sollte, dass das auf meinen geschätzten Leser zutrifft, dann überlegen Sie nicht lange, besprechen Sie mit mir in einem Beratungsgespräch, was Sie für sich tun können! Gerne können Sie auch einen schnellen Nottermin vereinbaren!
Selbstmordgefährdete Top-Manager
Manager stehen permanent unter Druck
Wieder haben sich zwei Topmanager das Leben genommen. Konzernleiter und Studien belegen das: Ihr Leben wird härter. Carsten Schloter, Chef der Swisscom, und Pierre Wauthier, Finanzchef der Zurich-Versicherung. In einem Abschiedsbrief hat der Franzose vom Druck durch den Verwaltungsrat seines Unternehmens erzählt. Der tragischen Tod dieser Männer schockiert. Auch der vormalige Deutsche-Bank-Manager William Broeksmit hat sich in London erhängt. Dann stürzte sich ein Mitarbeiter der Bank J. P. Morgan vom Dach der Londoner Firmenzentrale.
Der Tod als einziger Ausweg
Wenn Menschen keinen anderen Ausweg mehr als den Tod sehen, dann hat dies meist viele Ursachen – und dabei geht es für Sie um sehr Persönliches. Die Schicksale dieser Männer aus den Vorstandsetagen großer Unternehmen zeigen, dass auch dort nicht immer eitel Sonnenschein herrscht. Sie sind Menschen!
Mobbing kann vernichten
Der Druck, der auf ihnen lastet, ist in den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren enorm gewachsen. Investoren fordern gute Zahlen, übers Internet baut sich vernichtende Kritik und Mobbing in Minuten auf. Früher, also bis 1990, waren Chefs in den größten deutschen Industrieunternehmen ca. zehn Jahre im Amt. Seit 2005 hielten sie sich dort nur noch siebeneinhalb Jahre. Dieser Trend sich international bis heute verschärft. Die Industrien im technischen Wandel sind besonders betroffen. Jeder vierte Vorstandschef in den größten Telekommunikationsunternehmen der Welt wurde 2012 ausgewechselt.
Fremd- und Eigenwahrnehmung klaffen weit auseinander
Enorme Aufmerksamkeit lastet auf dem CEO. Bis in die 1990er lebten Spitzenmanager in einer weitgehend immunisierten Umgebung, doch heute belastet der gesteigerte öffentliche Wahrnehmungsdruck nach zahlreichen moralischen Verfehlungen viele Manager. Sie sollen und müssen aus ihrer Sicht rein ökonomische Fragen auch nach moralischen Kriterien bewerten, brauchen die Zustimmung der Öffentlichkeit für ihre Handlungen, denn es wird ihnen nicht verziehen, wen sie Menschen entlassen und selbst Unsummen einstreichen. Diese Kluft zwischen Fremd- und Eigenwahrnehmung führt dazu, dass Spitzenmanager sich abkapseln oder selbst verlieren – und abstürzen, das sogar schlimmstenfalls in den Tod.
Die Belastungen, die sie in einer solchen Position ertragen müssen, können sie nur aushalten, wenn sie sich mit anderen austauschen können, wirklich mit dem Ehepartner und dem einen oder anderen Freund sprechen können. Doch dazu kommt es nur noch selten.
Balance lässt sich wieder herstellen!
Ein Coaching kann hier schnell und effektiv helfen, die Balance wieder herzustellen, andere Möglichkeiten als Exit durch Tod aufzeigen. Es kann berufsbegleitend stattfinden!
Gerade Manager in diesen Top-Positionen trauen keinem mehr, vertrauen sich auch in ihrem Umfeld niemandem mehr an. Partner sind durch diese Thematik häufig überlastet und ihre guten Ratschläge schaden häufig mehr als sie helfen. Deshalb ist hier ein neutraler Coach als erfahrener Begleiter häufig eine wesentlich schnellere Lösung als erwartet!
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