Rat der alten Weisen
Es war einmal eine alte Weise,
zu der eine junge Frau kam, die bitterlich weinte,
weil sie sich betrogen, belogen und verletzt fühlte
und sie dachte, sie sei deshalb wertlos und verachtete sich selbst dafür.
Ein Brief von Albert Einstein an seine Tochter
Ende der 1980er Jahre übergab Albert Einsteins seiner Tochter Lieserl - 1400 Briefe an die Hebrew University unter der Bedingung, diese frühestens 20 Jahre nach seinem Tod zu veröffentlichen.
„Als ich die Relativitätstheorie vorschlug, verstanden mich nur sehr wenige Menschen und was ich Dir jetzt schreibe, wird ebenso auf Missverständnisse und Vorurteile in der Welt stoßen.
Ich bitte Dich dennoch, dass Du dies, die ganze Zeit die notwendig ist, beschützt. Jahre, Jahrzehnte, bis die Gesellschaft fortgeschritten genug ist, um das, was ich Dir hier erklären werde, zu akzeptieren.
Es gibt eine extrem starke Kraft, für die die Wissenschaft bisher noch keine Formel gefunden hat. Es ist eine Kraft, die alle anderen beinhaltet, sie regelt und die sogar hinter jedem Phänomen steckt, das im Universum tätig ist und noch nicht von uns identifiziert wurde. Diese universelle Kraft ist LIEBE.
Zeit zum Nachdenken:
DAS ROSA TÜTCHEN UND DAS SCHWARZE TÜTCHEN
Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir. Sie spürte meine Stimmung und fragte: "Warum bist Du traurig?"
"Ach", sagte ich, "Ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht wie es weitergehen soll."
"Hmmm ", meinte das Mädchen, "Wo hast Du denn Dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen."
"Was für ein rosa Tütchen?", fragte ich sie verwundert. "Ich habe nur ein schwarzes Tütchen."
Wortlos reichte ich es ihr. Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein.
Ist es eine Aufmerksamkeitsstörung oder ein Talent?
Es war ein mal ein ein 7-jähriges Mädchen, das in der Schule nicht sitzen bleiben konnte. Sie stand ständig auf, ließ sich ablenken, flog mit ihren Gedanken hin und her und konnte dem Unterricht einfach nicht folgen. Ihre Lehrer bestraften sie, schimpften mit ihr, belohnten jedoch nie, wenn sie einmal aufmerksam sein konnte. Gillian wusste einfach nicht, wie man ständig still sitzt und konnte nicht ständig aufmerksam sein und Wissen anhäufen.
Wenn sie nach Hause kam, wurde sie auch noch von ihrer Mutter geschimpft und bestraft. Das arme Mädchen hatte hatte also nicht nur in der Schule schlechte Noten und keinerlei Erfolgserlebnisse, sondern litt auch zu Hause darunter.
Eines Tages wurde ihre Mutter in die Schule zitiert. Die Frau, traurig und niedergeschlagen wie jemand, der auf eine schlechte Nachricht wartet, nahm ihre Tochter an der Hand und ging in den Besprechungsraum. Die Lehrer sprachen streng von Krankheit, von einer offensichtlichen Störung und wiesen jede Verantwortung von sich. Vielleicht sei es Hyperaktivität oder vielleicht brauche sie gar Medikamente.