Kennen Sie schon die 5 Stadien in der Liebe in Beziehungen?
Natürlich sind diese je nach Lebensalter und Lebenssituation der Beteiligten nicht ganz klar festzulegen. Beim einen geht es schneller, beim anderen langsamer.
Die hier aufgezeigten Stadien wenden sich hauptsächlich an diejenigen, die noch nach der ganz großen Beziehung in Ihrem Leben suchen und auch eine Familie gründen wollen oder sie bereits miteinander begonnen haben und in erste Schwierigkeiten geraten sind.
Natürlich gelten sie auch für ältere Menschen, doch hier spielt die jeweilige Lebenserfahrung eine große Rolle und so kann es mit über 50 eben auch viel schneller gehen, als bei jüngeren Menschen, weil man sich selbst schon viel besser kennt, oder einige dieser Kämpfe schon zu oft gefochten hat, um sie noch einmal aufzugreifen.
Die Skelettfrau
Ein Selbstfürsorge- und Beziehungs-Märchen der Inuit von Clarissa Pinkola Estés aus dem Bestseller "DIE WOLFSFRAU"
Das Märchen
Viele Jahre waren vergangen, bis sich niemand mehr daran erinnern konnte, gegen welches Gesetz das arme Mädchen verstoßen hatte. Die Leute wussten nur noch, dass ihr Vater sie zur Strafe von einem Felsvorsprung ins Eismeerhinabgestoßen hatte und dass sie ertrunken war. So lag sie für eine lange Zeit am Meeresboden. Die Fische nagten ihr Fleisch bis auf die Knochen ab und fraßen ihre kohlschwarzen Augen. Blicklos und fleischlos schwebte sie unter den Eisschollen, und ihr Gerippe wurde von der Strömung um- und um- und umgedreht. Die Fischer und Jäger der Gegend hielten sich fern von der Bucht, denn es hieß, dass der Geist der Skelettfrau dort umginge.
Doch eines Tages kam ein junger Fischer aus einer fernen Gegend hergezogen, der nichts davon wusste. Er ruderte seinen Kajak in die Bucht, warf seine Angel aus und wartete. Er ahnte ja nicht, dass der Haken seiner Angel sich sogleich in den Rippen des Skeletts verfing! Schon fühlte er den Zug des Gewichts und dachte voll Freude bei sich: "Oh, welch ein Glück! Jetzt habe ich einen Riesenfisch an der Angel, von dem ich mich für lange Zeit ernähren kann. Nun muss ich nicht mehr jeden Tag auf die Jagd gehen." Das Skelett bäumte sich wie wild unter dem Wasser auf und versuchte freizukommen, aber je mehr es sich aufbäumte und wehrte, desto unentrinnbarer verstrickte es sich in der langen Angelleine des ahnungslosen Fischers.
Worin sehe ich die Ursachen für Burnout?
Meine jahrelange Erfahrung lässt sich inzwischen recht kurz zusammen fassen:
Erziehung in der Leistungsgesellschaft
Jeder Burnout ist ein individuelles Problem, das in einer Gesellschaft entstehen muss, die durch die persönliche wie schulische Erziehung ab frühester Jugend Leistung und Funktionalität über Menschlichkeit und Menschsein stellt. Häufig wird hier niemals eine andere Sinnfrage als die der Funktionalität und des Geldverdienens gestellt. Und gerade dann, wenn man nur diese Maximen befolgt, verspüren viele Menschen, die alle diese vordefinierten Ziele erreichten, eine tiefe und sehr schmerzliche Sinnlosigkeit und Einsamkeit, die sie selbst überhaupt nicht verstehen können.
Gerade Menschen in Führungspositionen mit hoher Leistungsorientierung wollen möglichst perfekt auch schwierigste Aufgaben absolvieren, leben häufig unbewusst völlig entgegengesetzt Ihrer eigenen Bedürfnisse. Diese Menschen sind zu enormer Disziplin und Willenskraft fähig, und beginnen, diese gegen sich selbst zu richten. Ist ihr Leistungswille erst einmal gar nicht mehr wieder zu erwecken, ist ihr Burnout leider häufig schon weit fortgeschritten. Ihr Körper meldet sich immer häufiger mit Warnsignalen, die sie meistens erst einmal ignorieren. Diese können sein:
Stresskisten
Stress ist in aller Munde. Wir tragen ihn wie einen Bauchladen vor uns her. Wir kennen positiven und negativen Stress, und so manch Gestresster findet gerade dadurch zu einer ganz neuen Lebenshaltung, die er ohne die Herausforderung nie gesucht hätte. Wenn Sie mögen, teilen Sie hier Ihre Geschichte und helfen Sie anderen, die das Licht am Horizont noch nicht erkennen können.
Von mir erfahren Sie auf diesen Seiten auch Wissenswertes rund um das Thema Stress.
Die Probleme der Kinder von Gastarbeitern/Arbeitsmigranten im heutigen Deutschland
Vermehrt melden sich bei mir inzwischen die erwachsenen und mehr oder weniger gut integrierten Kinder ehemaliger Gastarbeiter/Migranten mit deutlichen Anzeichen von Angst- und Panikattacken, Depressionen und Burnout.
Deshalb möchte ich das Thema einmal ansprechen. Es handelt sich dabei oft, aber nicht nur, um gut ausgebildete Menschen, deren Eltern in ihrer Kindheit oder sogar vor ihrer Geburt durch Anwerbeabkommen von Deutschland mit ihren Heimatländern aus der Türkei, aus Italien oder aus Spanien, Kroatien, Jugoslawien, Griechenland, Marokko und dem Kosovo nach Deutschland kamen, um dort für sich und ihre Familien ein besseres Leben als zuhause zu finden. Viele blieben.
Sie wollten vor allem für sich und ihre Kinder ein besseres Leben, als es ihnen ihre geliebte Heimat bieten konnte. Sie wollten ihren Kindern bessere Ausbildungs- und Entwicklungschancen bieten, wie wir Deutschen sie hatten. Sie waren bereit, sehr hart dafür zu arbeiten und dies zu durchaus oft unfair niedrigen Löhnen. Sie trugen zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschland einen großen Teil bei.